Der Ski-Immobilienmarkt ist während Wirtschaftseinbrüchen robust geblieben und liefert Besitzern weiterhin positive Renditen. Dies macht absolut Sinn für Alpine Property intelligence: beim Kauf von Ski-Immobilien machen die meisten Käufer eher eine Lifestyle-Entscheidung als eine Kapitalanlage. Skigebiete investieren in die Verbesserung ihrer Infrastruktur, Ski-Besucherzahlen nehmen zu und die Alpen entwickeln sich zunehmend in ein beliebtes Sommerurlaubsziel. Darüberhinaus ist es wahrscheinlich, dass Ski-Immobilien in Frankreich von Brexit-bedingten Bedenken profitieren werden, sobald Großbritannien aus der EU ausgetreten ist, da es im Vergleich zu der Schweiz oder Österreich ein “offenerer” Markt für Käufer aus Übersee ist.
Cimalpes firmeneigene Daten zeigen, dass positive Trends 2019 anhalten mit Preissteigerungen von 1.5% bis 3.4% im Vergleich zu 2018 für bestehende Objekte und Preissteigerungen von 3% bis 6.5% für neue Bauvorhaben.
Wer kauft, und was sind die Trends? Es ist deutlich erkennbar und mag so manchen überraschen, dass französische Käufer in diesen Skigebieten dominieren. Während Geschäftsvolumen langsam steigen, sind Käufe von GB-Kunden zurückgegangen. Wir vermuten, dass dies mit der Unsicherheit um Brexit und den Wechselkurs zu tun hat; währenddessen steigerten sich Käufe aus Belgien, Russland und anderenorts.
Wie vergleichen sich Preise in diesen Top-Skigebieten, da präzise und verlässliche Immobilienpreis-Angaben bekanntermaßen schwer in Frankreich zu finden sind? Cimalpes bieten Verkaufszahlen mit hilfreichen Details in Bezug auf Größe und Lage.
Courchevel überrascht viele mit der Vielfalt an angebotenen Immobilien, hier ist von Studiowohnungen bis hin zu Chalets im zweistelligen Millionenbereich für jeden etwas dabei. Ein wesentlicher Faktor für Méribel ist die Anzahl an neuen Bauvorhaben, geräumig und genau richtig für den Markt dort, manche für mehr als €25,000 pro Quadratmeter, Preise die vormals nur für dessen Nachbarn Courchevel vorbehalten waren. Auf der anderen Seite ist der Immobilienmarkt in Saint-Martin-de-Belleville aufsteigend mit einigen eleganten Sanierungen und neuen Bauprojekten und dennoch unwiderstehlichem Wert im Vergleich zu den 3 Vallées. Unsere Kunden die Megève recherchieren werden bemerkt haben, dass Veränderungen der PLU (Zoneneinteilungen) zu einem Anstieg neuer Bauprojekte geführt haben mit bis zu 300 Bauplanungen bis 2022. Dieser dynamische Markt mit wahrhaft ganzjährigen Attraktionen, kann mit der Zeit entspannt die Kapazitätserhöhung verkraften.
Mieterträge haben nun höchste Priorität. Sanierte Immobilien und neue Bauvorhaben sind zunehmend für den Lifestyle-Markt den sie beliefern geeignet. Frisches, zeitgemäßes Styling mit traditionellen Materialien sind gerade im Trend. En-suite Badezimmer, beheizte Skischuhständer, Saunen und Whirlpools, Hotel-ähnliche Serviceoptionen…. Käufer und Mieter erwarten solche Ausstattung heutzutage und Immobilien mit wenigstens 3 Schlafzimmern. Der Sommer ist zunehmend wichtig und damit glänzt Megève.
Dies ist eine positive Dynamik – mehr Immobilien eignen sich für den Mietmarkt und mehr Besitzer erwarten ein Einkommen zur Deckung ihrer Kosten und Mieterträge sind leicht im Aufwärtstrend.
Die wichtigsten Mietkunden in diesen Skigebieten kommen aus Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Russland und der Schweiz. Allerdings ist Courchevel Vorreiter bei der Gewinnung neuer Mietbesucher aus den USA, China, Südafrika und Katar.
Schließlich ein Blick auf Mietwerte und die wesentliche Saisonalität. Man erkennt deutlich, dass Preise sich in der Hauptsaison verdoppeln können. Optimieren Sie Ihre Kosten oder verbessern Sie Ihre Erträge, falls möglich durch Vermietung oder die Nutzung Ihres Eigentums im Januar oder nach Neujahr oder im März vor Ferienbeginn.
Alpine Property intelligence, Februar 2020
Bildnachweis Val d’Isère Tourisme Andyparant